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gleich nach der ankunft hatten wir unsere erste panne. da wir
deutlich vor den anderen teilnehmerinnen angekommen sind, sind wir
selbständig mit einem shuttlebus zu einem hotel gefahren, das in
der nähe unseres hotels liegt. von dort aus wollten wir zu fuß
gehen, was anfangs auch gut ging. dann wollte ein - natürlich
freundlicher - japaner uns helfen. er meinte jedoch, daß es zu
weit zu fuß zum hotel sei und rief uns ein taxi. auch der
taxifahrer wußte nicht recht bescheid, aber trotz eines kleinen
umwegs haben wir dann unser hotel erreicht.
ronald hat uns zwar das buch lutterjohann, martin: kulturschock
japan. bielefeld 2004 (7. auflage) empfohlen (und ich lege es jedem
japanreisenden ebenfalls wärmstens ans herz), aber ich war noch
nicht bis zum kapitel "verkehrsmittel, orientierung, autofahren"
vorgedrungen. dort kann mensch lesen:
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dies ist die neue telenovela mit marlies,
hier vor dem abflug in frankfurt/main am 29.03.
(zum vergrößern bitte ins bild klicken!)
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Da die Taxifahrer zum großen Teil aus der Provinz stammen
und nicht gerade ortskundig oder vielleicht sogar erst kürzlich
in Tokyo eingetroffen sind, dürfen Sie bei ihnen keine
detaillierten Ortskenntnisse voraussetzen. Die Fahrer werden also in
der Regel nur die bekannten Ziele kennen und erwarten von ihren
Fahrgästen aktive Mithilfe, falls die Adresse in einem der
zahllosen Wohnviertel mit ihrem Gewirr enger Gassen liegt. Außerdem
sprechen sie in aller Regel kein Englisch. So gesehen ist es nicht
ganz so verrückt, wenn jemand der schon längere Zeit in
Japan lebt, sagt: Ich bin jetzt so weit, dass ich Taxi fahren kann.
Das bedeutet nämlich, dass sie oder er sich sprachlich so gut
ausdrücken kann, dass der Taxifahrer die Richtungsangaben
versteht versteht, und dass die eigenen Ortskenntnisse so genau sind,
dass man dem Fahrer den richtigen Weg zum Ziel beschreiben kann. (s.
92 f) |
und horst, hier nach der ankunft in narita am 30.03.
nach 10,5 stunden flug.
(zum vergrößern bitte ins bild klicken!)
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