am anfang der reise stand český krumlov (böhmisch krumau).

ich habe dort im hotel růže (das weiße gebäude) gewohnt, das früher das jesuitenkolleg war. gegenüber ist das ehemalige jesuitenseminar (das gelbe gebäude). rechts daneben die st. veit kirche.

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mein reiseführer gab mir den tip, wo ich essen gehen sollte:

gaststätte u dwau maryi [...] im sommer kann man auf der terrasse zur moldau hin sitzen. hier werden u. a. einige fast vergessene nahrungsmittel angeboten wie hirseauflauf und buchweizengerichte. eine besondere spezialität des hauses sind die "honigkosttrankproben".

aus: baedeker tschechien, ostfildern ³2006, s. 200

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dann ging es weiter nach jihlava (iglau).

mein reiseführer schreibt:

schon nach wenigen metern stadteinwärts steht man auf dem lang gestreckten masarykplatz (masarykovo náměstí). den hauptplatz der stadt, mit seinen 36 000 m² einer der größten des landes, rahmen stolze, zwei- und dreigeschossige bürgerhäuser, die den wohlstand der einstigen bergbau- und tuchmacherstadt widerspiegeln.

aus: baedeker tschechien, ostfildern ³2006, s. 226

auf meinem bild könnt ihr die kirche des hl. ignatius sehen und an der ecke schon das problem des platzes ahnen.

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mein reiseführer schreibt nämlich weiter:

gerade so, als ginge es darum, das schöne historische ensemble zu stören, stellten die stadtplaner allerdings während der sozialistischen ära mitten auf den platz ein modernes kaufhaus.

aus: baedeker tschechien, ostfildern ³2006, s. 226

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das weckte natürlich meine sehnsucht nach olmütz, wo es auch ein prior gibt (zur erinnung meine olmützbilder, jedoch ohne prior).

zum ausgleich noch 1 schönes bild vom platz. ihr könnt das rathaus sehen und die böhmisch-mährische höhe, die mich natürlich an die hanna-ebene bei olmütz erinnert.

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der fluß jihlava (igel) ist übrigens die grenze zwischen böhmen und mähren.

in iglau ist gustav mahler aufgewachsen, der wie jeder weltmann auch einmal in olmütz gewohnt hat. dies ist der gustav-mahler-platz:

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wie ihr an dem denkmal ahnen könnt, stand auf dem platz vor dem weltkrieg 1 synagoge. der ehemalige standort der synagoge ist mit steinen markiert:

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die 10 wassersprudel des teiches symbolisieren die 10 symphonien mahlers.

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und hier der meister selbst:

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